16.08.2016

Lang ist's her ...








Ausstellung
“Mit Bleistift, Skalpell und Tusche“
Susanne Prümm
02.09.2016 – 27.10.2016
Vernissage am 02.09.2016, 18:00 Uhr

Verbandsgemeinde Ruwer
Untere Kirchstraße 1, 54320 Waldrach
Telefon: 06500 – 91800



Mo bis Fr:
07:30 – 12:00 Uhr
Mo und Mi:
14:00 – 15:30 Uhr
Do:
14:00 – 18:00 Uhr





Heja Ihr Lieben!

Da ist sie endlich! Die Einladung zu meiner Einzelausstellung in der Verbandsgemeinde Ruwer in Waldrach. So viele, viele Monate bin ich abgetaucht. Zum einen hatte ich im Frühjahr eine längere Krankheitsphase mit Krankenhausaufenthalt, die mich wirklich psychisch und physisch schwer mitgenommen hat - nun ist wieder alles ok! - und zum anderen war ich in jeder freien Minute in meinem Arbeitszimmer, um für meine Einzelausstellung zu arbeiten

Ich darf bereits in den kommenden Tagen mit dem Hängen meiner Bilder - immerhin auf zwei Etagen - beginnen. Die Mitarbeiter der VG-Ruwer sind so freundlich und entgegenkommend und ermöglichen mir so, dass ich mir wirklich Zeit für das Auswählen der Wände nehmen kann. Das wird noch 'ne Menge Arbeit, aber ich freue mich sehr darauf. 

Ich würde mich riesig über Euren Besuch freuen. Ich werde meinen Schatz bitten, an dem Eröffnungsabend Fotos zu machen, die ich dann hier zeigen werde.
  
Und nun wünsche ich Euch allen noch einen wunderschönen Abend!

Bis bald
Susanne


13.12.2015

Papierschnitte

Heja Ihr Lieben!

Der große Papierschnitt ist fertig! Und ohne Fehlschnitt! Nun muss er nur noch eingefärbt werden - in schwarz natürlich. Da der Papierschnitt so groß ist, muss ich bis in den Frühling warten und diesen wohl oder übel - auf Zeitungspapier ausgelegt - auf unserem Rasen einsprühen. Dazu muss es windstill sein, denn ein nur kleines Lüftchen wäre nicht so dolle. Mein Atelier ist für diese Aktion definitiv zu klein - außerdem befürchte ich, dass ich - im Eifer des Gefechts - mein schönes helles Arbeitszimmer mit dekorativen schwarzen Sprenkeln "verzieren" würde. Nach dem Trocknen möchte ich je eine schwarzlackierte Holzlatte oben und unten befestigen, um so die Arbeit aufhängen zu können. Also noch viel Arbeit. Ich habe sie mal auf den Fußboden gelegt. Vielleicht könnt ihr euch so ungefähr vorstellen, wie groß der Papierschnitt ist.

Die reine Schnittfläche ist 1,85 m lang und 85 cm breit.

Detailansicht

 Nachdem ich die Arbeit fertig hatte, versuchte ich zu zeichnen - allerdings ohne allzu große Ausdauer. Zu sehr hat mich das Papierschneiden gepackt. Also kramte ich fix ein 50 x 35 cm großes Blatt (Original Scherenschnittpapier) aus meinem Kartenschrank hervor und begann eine neue Arbeit, die ich gestern abend fertig stellte. Dieses Scherenschnittpapier hat auf der Vorderseite eine mattschwarze Fläche und die Rückseite ist hell, so dass man mit Bleistift oder Tusche das zu schneidende Motiv einzeichnen kann. Es ist im Gegensatz zu dem Papier der großen Arbeit hauchhauchdünn und äußerst empfindlich. Hier habe ich ausschließlich meine x-acto-cutter mit der Klingenstärke 1 verwendet.

 
Wie ihr seht, ist mir in dem unteren mittleren Feld ein Schneidefehler unterlaufen, allerdings habe ich schon eine ungefähre Idee, wie ich das Bild später noch "retten" kann. Das ist der "Nachteil" beim Papierschnitt - was weg ist, ist weg!


Aber nicht, dass ihr denkt, ich habe meine Tuschstifte ganz weg gelegt - oh nein. Hier habe ich noch eine Zeichnung, die ich vor ca. zwei Wochen angelegt habe. Hach, Tusche ist doch was Feines!

50 x 35 cm, Tusche

Und morgen geht es wieder ins Büro! Jedoch habe ich nur noch 4,5 Arbeitstage in dieser und in der kommenden Woche vor mir. Dann sind Weihnachtsferien, auf die ich mich schon sehr freue. Aber wem sage ich das, woll?

Genießt den Abend bei Kerzenlicht und kuschelig warmer Decke auf der gemütlichen Couch.

Bis bald
Susanne

30.10.2015

Paper cut, and cut, and cut ....

Heja Ihr Lieben,

nun wird es langsam ernst! Ich habe im September 2016 eine ziemlich große Einzelausstellung auf zwei Etagen in der Verbandsgemeinde Ruwer. Das Gebäude ist eine architektonische Augenweide und bietet Künstlern Gelegenheit auszustellen. Bereits vor drei Jahren habe ich mich um einen Termin beworben und habe direkt nach den Herbstferien beschlossen, in meiner Ausstellung auch Papierschnitte zu zeigen. Bislang hatte ich nicht die Möglichkeit, meine Papierschnitte zu präsentieren, und da die Ausstellungsfläche wirklich immens ist, muss ich nun loslegen. Papierschnitte sind - ähnlich wie meine Zeichungen - sehr zeitaufwändig und was hinzu kommt: ich darf mir keine Fehler leisten. Denn, was weg ist, ist weg und kann nicht mehr übermalt, überklebt oder sonst wie repariert werden. Also habe ich eine große Rolle Papier gewählt und fast zwei Tage nur mit dem Auftragen eines von mir ausgedachten Musters verbracht. Danach räumte ich meinen Zeichentisch (fast) leer und begann mit dem Schneiden. Dazu verwende ich ausschließlich meine Cutter und Klingen von X-Acto. Da diese eine besonders gute Qualität haben, kann ich sicher sein, dass ich die kleinen Flächen wirklich sauber schneiden kann und dass das Papier nicht reißt. Ich habe eine besondere Papierqualität gewählt - es kommt aus England und wird vorzugsweise zur Produktion von Schutzanzügen oder Drachen verwendet. Zum Schneiden einer solch großen Arbeit ist es ideal und ich bin froh, dieses Papier nach langer, langer Recherche im Internet gefunden zu haben. Nun gilt es, ruhig und besonnen zu schneiden, denn - was weg ist, ist weg. Dabei muss es bei mir absolut still sein, Musik oder Radiohören stört mich beim Schneideprozess. Daher bleibt mir in der Woche leider nicht viel Zeit, die sonst gefüllt ist mit meinem Beruf an drei Tagen, einem wöchentlichen Zeichenkurs für Kinder an einem weiteren Tag und den alltäglichen und wöchentlichen Arbeiten im Haus. Nun aber zeige ich euch mal einige Fotos (bitte entschuldigt die Qualität, es ist noch arg diesig an diesem Morgen):



Das ist das von mir entworfene Muster - ganz gleichmäßig an zwei Tagen aufgezeichnet.

Eines meiner heißgeliebten X-Acto-Messer!

Hier habt Ihr eine ungefähre Vorstellung von den Maßen meiner Arbeit - ich bete täglich, dass ich eine ruhige Hand behalte und keinen "Schnitzer" mache.

Wie Ihr seht, knittert dieses Papier kaum und fällt schwer und faltenfrei zu Boden.
Das ist die bisherige Ausbeute an den kleinen "Papierabfällen", die ich sammle. Vielleicht kann ich sie ja noch irgendwie verarbeiten.


So, und nun werde ich mir eine Tasse Tee machen, die Heizung anwerfen, eine neue Klinge in mein Messer einsetzen und loslegen. Ich freue mich schon.

Ihr wisst, Feedbacks sind mir immer willlkommen.

Ich wünsche Euch noch einen wundervollen Herbsttag!

Bis dann
Susanne

27.09.2015

Was, schon Ende September????

Heja Ihr Lieben!

Herrje, wie die Zeit rennt! Die letzten zwei Wochen waren erfüllt mit 8 wunderschönen Tagen an der Nordseeküste bei herrlichem Herbstwetter und vielen Stunden in meinem Atelier. Hach, herrlich! 

Die nächsten Urlaubstage habe ich allerdings erst in der Weihnachtszeit. Allerdings ist es bis dahin nicht mehr lange, wenn man bedenkt, dass es schon seit einiger Zeit in den Geschäften Spekulatius und Marzipan zu kaufen gibt.

Jetzt aber zeige ich euch eine Arbeit, die ich in den letzten Tagen auf meinem Zeichentisch hatte:

DIN A-4 Zeichnung, Tusche auf  Fabrianopapier, 2015, Ausschnitt


Detailansicht

Detailansicht

Mitten im Arbeitsprozess ... hach, es macht so viel Spass!

Gerne setze ich einige Akzente mit goldener Tusche - gibt es auch von Faber Castell!



Beim kürzlichen Kramen in meinem Kartenschrank "sprangen" mir diese Beiden in die Hände und forderten lautstark Beachtung. Ich gab nach und erklärte ihnen, dass ich sie jetzt für einige Zeit auf die Staffelei stelle, damit ich sie und sie mich oft im Auge haben. Also hier sind sie:
 

Anneliese und Mechthild, 2015, Tusche auf Fabriano

... sind die beiden nicht süß? Hach, und von so einem Mantel hab ich schon immer geträumt.
Gleich werde ich (nach dem lästigen Bügelkram) wieder an meinen Zeichentisch gehen und hoffen, dass mich die Muse küsst.

Euch wünsche ich einen schönen Sonntag und einen superstarken Start in die kommende Woche!

Haltet die Ohren steif, woll!

Bis bald
Susanne

06.08.2015

jippiiii - endlich Ferien!

Hallo Ihr Lieben!

Endlich Ferien! Jippppiiiiiieee! Zwei Wochen Urlaub liegen jetzt vor mir. Das heißt:

  • ich muss nicht um 05:25 Uhr aufstehen
  • ich stehe nicht  Berufsverkehr
  • ich kann in der Stadt bummeln gehen und kann einen leckeren Cappuccino auf dem Hauptmarkt genießen
  • ich kann endlich lange aufbleiben
 und

ich kann zeichnen, zeichnen und Papier schneiden fast rund um die Uhr!
Herrlich!

Mein neuester Papierschnitt ist fertig und erhält hoffentlich am Wochenende seinen Ehrenplatz. Dann werde ich euch selbstverständlich ein Foto präsentieren.

Heute zeige ich euch eine Arbeit, die bei mir im Büro hängt. Sie ist zwar schon 5 Jahre alt, aber ich erfreue mich jeden Arbeitstag an ihr. Sie war Ausstellungsstück und heißt "Kleine Stadt am Montagmorgen". Ein Gedicht von Kästner hat mich zudieser Zeichnung inspiriert. Die Arbeit ist 1,20 m lang und 50 cm hoch. Et voilá:

Hier hängt die Zeichnung über einem alten Sideboard in seiner ganzen Länge. Natürlich habe ich bei dieser  Zeichnung auf festem Karton (natürlich Fabriano, was sonst?) ausschließlich mit Tusche gezeichnet.

Hier zeige ich mal  einige kleine Ausschnitte. Als Vorlage standen hier einige Häuser vom Trierer Hauptmarkt Pate. Meine heißgeliebten Ornamente habe ich großzügig auf die Häuserfassaden verteilt.

Diese Häuser stehen nicht auf dem Hauptmarkt, dazu sind sie zu "popelig".

Die Häuser habe ich zum Teil ausgeschnitten und  dann aufgeklebt, um eine bessere Tiefe zu erreichen.

Ob die Blumen für diese Dame sind? Jedenfalls schaut Gunnar Schmitz etwas verwirrt ...

.... und da hinten steht einer von vielen, vielen, vielen Trier Touristen und macht noch schnell ein Foto!

Hundeerziehung - wird manchmal überschätzt!

Detailansicht eines ornamentalisierten (klingt gut, gell?) Hauses.

... und hier haben es zwei ganz eilig. Es ist wohl kurz vor acht Uhr und der Unterricht  beginnt.
Das ist Max ....

und das ist Kumpel Marius.

... und das bin ich - 2010 trug ich meine Haare noch länger.






Und nun gehe ich in den Garten, um einige meiner armen  Pflanzen zu gießen. So viel ist mir in dieser Hitze kaputt gegangen, es ist zum heulen. Fast 900 m² täglich zu gießen übersteigt mein Budget, deshalb leidet der arme Rasen, der Pflox und einige Stauden. Meine Hortensien, Rosen und die schwarzäugige Susanne werden allerdings gegossen und überleben hoffentlich die irren Temperaturen bei uns im Südwesten. Heute krabbelte das Termometer auf sagenhafte 36° C im Schatten. 

Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Abend und ihr wisst ja - auf feedbacks freue ich mich immer.

Bis bald
Susanne